Pfahlbau - Welterbe Urkunde

UNESCO Weltkulturerbe Pfahlbauten -
Nationale Feier in Keutschach am See

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 v.l.n.r. Sabine Winkler (REGMO), Karin Buzeczky (Gemeinde Mondsee),
Bgm. Karl Feurhuber (Mondsee), Bgm. Walter Kastinger (Attersee),
Bgm. Johann Reiter (Seewalchen), Gerald Egger (Seewalchen)
LH Gerhard Dörfler, Bgm. Gerhard Oleschko (Keutschach)
bei der Urkundenübergabe in Keutschach.
Foto: Reiter

Auszug aus einem Bericht SALZI.AT : Die österreichischen Vertreter der vier Weltkulturerbe-Gemeinden Seewalchen, Attersee, Mondsee und Keutschach erhielten am 28. Oktober 2011 im Veranstaltungszentrum „Schlossstadl“ am Keutschacher See im Rahmen einer Nationalen Feier die Welterbe-Urkunden. Im Rahmen der Verleihungsfeier zeigte sich Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler stolz über diese Auszeichnung: „Sie ist ein Geschenk für die Gemeinden und das Land Kärnten und Oberösterreich.“ 

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Seit 2004 arbeitete ein internationales Archäologenteam an der Vorbereitung der Kandidatur zur Aufnahme der „prähistorischen Pfahlbauten rund um die Alpen“ in die UNESCO-Welterbe-Liste. Seit 2011 sind diese in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Die fundreichen, urgeschichtlichen Kulturschichten von Attersee, Mondsee & Co. stehen nun auf derselben Stufe wie die Akropolis, die Pyramiden oder der Taj Mahal. Der Vortrag des Pfahlbauarchäologen Urs Leuzinger vom Amt für Archäologie des Kantons Thurgau geht am Beispiel der Fundstelle Arbon-Bleiche (Kanton Thurgau, Schweiz) auf die wissenschaftliche Bedeutung dieser ausgewählten Feuchtbodensiedlungen ein. Zudem wird erläutert, wie diese Kandidatur zustande kam und was die Aufnahme der Pfahlbauten in die Weltkulturerbe-Liste für Konsequenzen für die Archäologie und allenfalls den Tourismus haben wird.