Forum REGATTA 05.03.2012

Beeindruckende Bilanz

 

Der Regionalentwicklungsverein Attersee-Attergau (REGATTA) unter Obmann Bgm. Johann Reiter und Geschäftsführer Leo Gander wickelt in seinen 12 Mitgliedsgemeinden das EU-Förderprogramm LEADER ab. Beim FORUM REGATTA am 5. März zog der Regionalverband Im vollbesetzten Seeparksaal im neuen Ärztezentrum Kammer nach mehr als 10 Jahren eine erfolgreiche Bilanz. „Die LEADER-Region REGATTA leistet hervorragende Arbeit“ lobte der anwesende Vertreter der Koordinationsstelle des Landes, DI Wolfgang Löberbauer, die Umsetzung der zahlreichen Projekte. Der erstmals beim Forum Regatta anwesende neue Bezirkshauptmann Dr. Martin Gschwandter meinte: “Es ist deutlich sichtbar, dass die Zusammenarbeit in der Region zugenommen hat und die REGATTA wertvolle Impulse für die Entwicklung der Region setzt“.

 

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Foto (REGATTA) v.r.n.l.: Johann Reiter, Leo Gander, Martin Gschwandtner,
Wolfgang Löberbauer, Heidi Egger, Franz Hauser

 

Zu den Schwerpunkten 2012 zählen die Eröffnung des Gustav Klimt Zentrums in Kammer am Attersee und die Stärkung des gesamten Angebotes Klimt & Attersee. Diese beinhalten die Schifffahrt, die Führungen am Klimt-Themenweg, der neue Klimt Shop und natürlich die Ausgestaltung des Klimt Erlebnisraumes, welcher mit fachlichem Wissen und unter Leitung der Leopoldmuseum-Privatstiftung gemacht wird. Die Eröffnung des Klimtzentrums am Samstag, dem 14. Juli anlässlich des 150. Geburtstages von Gustav Klimt wird zu einem Großereignis am Attersee.

 

Die weiteren regionalen Zukunftsprojekte sind der Naturpark Attersee-Traunsee, der im April von der Landesregierung als dritter und letzter Naturpark in OÖ verordnet werden wird. Mit über 70 km² in 5 Gemeinden (Aurach, Schörfling, Weyregg, Steinbach, Altmünster) wird dieser Naturpark einer der größten in Österreich. Nun gilt es die Bereiche Naturpark Produkte, Naturpark Betriebe, Naturpark Tourismus, Naturpark Bildung und Naturpark Pflegeprogramm zu entwickeln. „Schützen und wirtschaftlich nützen“ ist der Auftrag an den Naturparkverein.

 

Die wohl größte Herausforderung für die Region ist das Projekt UNESCO-Welterbe Pfahlbau, insbesondere für die Entwicklung von Projekten und Maßnahmen zum Sicht- und Erlebbarmachen dieses spannenden Themas. Derzeit erarbeitet eine Projektgruppe Attersee-Mondsee die Bewerbungsunterlagen für eine Landesausstellung. „Wir sehen die Bewerbung für eine Landesausstellung in den Welterbe-Gemeinden Seewalchen, Attersee und Mondsee auch als Kulturauftrag, den die drei Gemeinden, das Land Oberösterreich und die Republik Österreich mit der Verleihung der Welterbe Urkunden erhalten haben. Und - wir brauchen wissenschaftliche und finanzielle Unterstützung für die Realisierung von Projekten“, ist Welterbe-Bürgermeister und REGATTA Obmann Reiter aus Seewalchen überzeugt.


Bericht Rundschau